

Betstunden in der Anbetungskapelle
„Ich schaue Gott an und Gott schaut mich an.“
Das ist – ganz einfach formuliert - Anbetung. Der Hl. Pfarrer von Ars hatte einen Bauern gefragt, was er denn da vor der Monstranz mit der Hostie in der Mitte mache. Und der Bauer hat ihm diese einfache Antwort gegeben: „Ich schaue Gott an und Gott schaut mich an.“
Als Katholiken glauben wir, dass Jesus Christus in der Gestalt des Brotes wirklich und wahrhaft gegenwärtig ist. Viel mehr als nur ein Symbol. Eine Wirklichkeit!
Jesus selbst ist da. Ich kann bei ihm sein. Ich kann ihn ansehen. Ich kann ihn anbeten. Und er hat Zeit für mich.
Viele Gläubige machen die gleiche Erfahrung: in der Anbetung bei Jesus zu sein, ist einer der schönsten Momente des Tages.
Manch einer kommt zu Jesus, um Sorgen abzuladen und das, was schwer ist im Leben, Jesus zu geben. Andere knien sich nieder, um ihm zu danken oder ihn um etwas zu bitten. Wieder andere sind einfach gerne in seiner Nähe, schauen ihn an und lassen sich von ihm anschauen.
Eines ist sicher: Jesus sehnt sich nach Ihnen. Er wartet auf Sie. Und lädt Sie ein, bei ihm zu sein. Kommen Sie zur Ruhe und verbringen Sie Zeit mit ihm.
Jesus ist es wert, dass wir bei ihm sind. Und wir sind es wert, dass er bei uns ist! Lassen Sie Ihr Herz von ihm verwandeln.
In unserer wunderschönen Anbetungskapelle im Mesnerhaus ist Jesus im Allerheiligsten Sakrament für uns da. Wir haben begonnen, von Donnerstag auf Freitag Gebetsstunden einzurichten, in denen immer eine Beterin/ein Beter bei Jesus ist.
Gerne wollen wir diese Gebetszeiten weiter ausbauen. Am Schönsten wäre es, wenn 24 Stunden am Tag an 7 Tagen der Woche immer Beter bei Jesus wären – für sich selbst, aber auch stellvertretend für unsere Pfarrei, die sich – wie die ganze Kirche – immer wieder erneuern muss. Echte Erneuerung geschieht immer im Gebet und mit Jesus. Sie geschieht in meinem Herzen.
Wenn auch Sie sich vorstellen können, Jesus eine Stunde in der Woche zu schenken, dann melden Sie sich gerne im Pfarrbüro
Herzog-Wilhelm.-Str. 5
Tel: 08233/7425-0
oder tragen sich in die ausliegenden Listen in der Anbetungskapelle ein.
Vielleicht machen Sie die gleiche Erfahrung, die auch die Hl. Edith Stein gemacht hat:
„Der Herr ist im Tabernakel gegenwärtig mit Gottheit und Menschheit. Er ist da, nicht seinetwegen, sondern unseretwegen: weil es seine Freude ist, bei den Menschen zu sein. Und weil er weiß, dass wir, wie wir nun einmal sind, seine persönliche Nähe brauchen.“
Ihr Pfarrer Dr. Florian Markter