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Caritas-Sammlungen: Mit Spendengeld täglich Gutes tun

Berichten Presse und Medien über „die Kirche“, so wird manchmal ein sonderbares, vielleicht gar ein verstörendes Bild gezeichnet - ausgemalt mit manchem, was schlecht ist und schlecht läuft. So auch manche Nachrichten in den Sozialen Medien. Als Christen vor Ort sind wir wiederkehrend mit diesem sonderbaren Bild konfrontiert – und wir sehen uns anders.

Es sind nämlich tatsächlich die Menschen in den Pfarreien, die sich für andere Menschen konkret engagieren und Gutes tun. Auch für die „Caritas“, dem Wohlfahrtsverband der römisch-katholischen Kirche in Deutschland.

Bei uns sammeln Pfarreimitglieder, also „die Kirche“ vor Ort, zwei Mal im Jahr Spenden für Menschen in Not. Geholfen wird denen, die sprichwörtlich "ihr Kreuz tragen müssen". Und so werden die Spendengelder gedrittelt.

 

 

In Mering bietet die Caritas im Papst-Johannes-Haus individuelle Beratung an und betreibt die Seniorenzentren St. Agnes und St. Theresia sowie die Sozialstation

Drei Ebenen - Drei Mal Hilfe

Das erste Drittel der Spendensumme ist für Hilfsbedürftige in der Pfarrei gedacht. Es wird konkreten Einzelfällen geholfen, z. B. bei finanziellen Folgen von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Alter und persönlichen oder familiären Krisen. Wer derart Hilfe benötigt, wendet sich diskret ans Pfarrbüro. Der Pfarrer entscheidet auf Basis eines grundsätzlichen Beschlusses der Kirchenverwaltung über den Umfang der jeweiligen Unterstützung. Das ist gelebte Nächstenliebe der Kirchengemeinde.

Das zweite Drittel geht an den Caritasverband im Landkreis. Damit werden viele Einrichtungen und Initiativen im Kreis Aichach-Friedberg finanziert. Für Alte und Pflegebedürftige, für Sterbende, für Behinderte, für psychisch Erkrankte, für Obdachlose - auch werden täglich übergreifende Leistungen erbracht, die Kindergärten, Krippen und Horten vor Ort zugutekommen.

Das dritte Drittel wird an den Caritasverband in der Diözese Augsburg überwiesen, der Kindern, Behinderten, Kranken und armen Menschen auf vielfältigen sozialen und gesundheitlichen Arbeitsfeldern im Gebiet des Bistums hilft.

Die Hilfe durch die dreistufige Caritas-Organisation ist nur möglich, weil soziale Menschen bei der Caritassammlung spenden – und weil sich Engagierte finden, die für die Caritas sammeln. So ist das erfreulicherweise auf dem Land, in der Stadt finden sich manchmal keine derart Engagierte mehr. Unsere Gemeinschaft profitiert von ehrenamtlicher Leistung und kann nur geben, was alle zusammen geben.

 

Symbol der Caritas - das "Flammenkreuz"

Das Kreuz ist das Erkennungszeichen der christlichen Kirchen und deutet auf Jesus Christus. Die Flammen, die aus dem Kreuz wachsen, stehen für Feuer, Wärme und Liebe. Also für den Geist der Nächstenliebe. Die Farbe Rot unterstreicht dies. "Caritas" ist lateinisch und bedeutet Nächstenliebe.

Bereits 1897 hat der in Rom promovierte Theologe und Priester Lorenz Werthmann (1858–1921) den Deutschen Caritasverband gegründet. Für ihn war das die Sozialbewegung der Kirche und hatte gesellschaftliche Sprengkraft. Die Caritas hat sich zum institutionellen Zusammenschluss der katholischen sozialen Einrichtungen entwickelt, beauftragt durch die katholische Kirche. Sie steht heute durchaus im Kontrast zu den Denkweisen einer Gesellschaft von Individualisten.

Insofern ist die Caritas auch in unseren Tagen mehr als eine Organisation. Sie ist eine Grundhaltung gegenüber Menschen, besonders gegenüber Menschen in Not. Es gibt nichts Menschlicheres als Nächstenliebe, die Caritas.

 

Walter Mück, Verwaltungsleiter

Mit Auszügen aus www.caritas.de

 

KONTAKT

Katholisches Pfarramt
St. Michael Mering

Herzog-Wilhelm-Straße 5
86415 Mering

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pfarramt@mitten-in-mering.de

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Montag: 9 - 12 Uhr
Dienstag: 9 - 12 Uhr
Donnerstag: 9 - 12 Uhr und 14 - 18 Uhr
Freitag: 9 - 12 Uhr

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